IRAK
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19 Tote bei Kämpfen in Bagdad

Donnerstag, 27. Oktober 2005 / 15:10 Uhr

Bakuba - Bei Zusammenstössen zwischen der irakischen Polizei, schiitischen Milizen und sunnitischen Aufständischen sind nahe Bagdad 19 Menschen getötet worden.

Irakischer Polizist.

Dies teilte das irakische Innenministerium mit. Weitere Einzelheiten liegen nicht vor. Zuvor waren in der irakischen Provinz Dijala die Leichen dreier entführter Ingenieure und ihres Fahrers gefunden worden. Die Männer hätten in einer irakischen Militärbasis gearbeitet, teilte die örtliche Polizei mit.

Sie seien auf dem Weg nach Hause als vermisst gemeldet worden. Beamten hätten die Leichen später an einer Strasse nahe der Stadt Bakuba rund 60 Kilometer nördlich von Bagdad entdeckt. Die Toten hatten laut Polizei Schusswunden.

Luftangriffe der US-Truppen

Im Westirak haben amerikanische Truppen mit einem Luftangriff nach eigenen Angaben einen wichtigen Verbindungsmann getötet. Er soll im grossen Stil die Einreise syrischer und saudiarabischer Terroristen organisiert haben.

Der Mann mit dem Kampfnamen Abu Dua soll in El Kaim nahe der syrischen Grenze auch ein illegales islamisches Gericht geleitet haben. Das Gericht habe Iraker wegen mutmasslicher Zusammenarbeit mit der Übergangsregierung oder den US-Truppen zum Tode verurteilt.

(ht/sda)


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