«72 Stunden» ein Erfolg Sonntag, 18. September 2005 / 17:31 Uhr aktualisiert: 19. September 2005 / 08:21 Uhr
Bern - Das Projekt «72 Stunden» verlief laut den Organisatoren erfolgreich. 20 000 Kinder und Jugendliche arbeiteten in 700 Projekten.
 Das Projekt «72 Stunden» war ein Erfolg.
1500 Auf- und Hilferufe - darunter auch seltsame - konnten vermittelt werden.
Unter den ausgefalleneneren Anliegen aus der Bevölkerung, welche die Kinder und Jugendlichen erfüllten, fanden sich zwei Dromedare: Eine Bäuerin brachte dem Streichelzoo der Pfadi Neunkirch die beiden Trampeltiere.
Wünsche älterer Menschen
Ein Floss, das am Bodensee gebaut worden war und wegen der Wetterlage nicht ins Wasser gelassen werden konnte, wurde von einem Transporteur in den Luganersee gebracht.
In Belp BE erfüllen Jugendliche alten Menschen Wünsche. Beispielsweise organisierten sie einen Rundflug im Helikopter. Im Val de Travers NE stellten Jugendliche Sehbehinderten die Region vor.
Keine Verletzungen
In Eschlikon TG wurde ein alter Bauwagen in einen mobilen Jugendtreff umgebaut. Und in Breganzona TI etwa wurde ein verwilderter botanischer Lehrweg wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Wie es in einem Communiqué der Organisatorin, der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände (SAJV), heisst, war die Aktion durchwegs erfolgreich. Für die beteiligten Kinder und Jugendlichen sei die Erfahrung wertvoll, denn sie konnten die Anliegen in den vorgesehenen 72 Stunden zu Ende bringen. Trotz Regens sei dabei niemand verletzt worden.
Alle Kantone beteiligt
Die Aktion 72 Stunden fand ab Donnerstag 18 Uhr bis Sonntag 18 Uhr in allen Kantonen und allen Sprachregionen statt. Während dieser Zeit setzten mehr als 20 000 Kinder und Jugendliche gemeinnützige Projekte um.
(sda)
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