HINTERGRUND
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«Alle Schweizer Spieler können Tore schiessen»

Sonntag, 6. September 2009 / 08:05 Uhr

Gestern schlug die Nati Griechenland mit 2:0. Lesen Sie, was die beiden Torschützen Marco Padalino und Stéphane Grichting und einige andere mehr zum Sieg zu sagen haben.

Stéphane Grichting feiert den erlösenden Kopfball zum 1:0.

Marco Padalino (Torschütze zum 2:0): «Was für Emotionen. Ein Tor in diesem wichtigen Spiel. Und vor kurzem die Geburt meines Sohnes. Einfach wunderbar. Allein das Tor zum 1:0 hat den Unterschied gemacht. Danach war eine grosse Erleichterung spürbar, die zur zweiten Reaktion unseres Teams geführt hat.»

Stéphane Grichting (Torschütze zum 1:0): «Es war nicht einfach gegen diese grossgewachsenen Verteidiger. Beim Tor stand ich dann einfach am richtigen Ort und traf den Ball ideal.»

Alex Frei (Schweizer Captain): «Wir befinden uns in einer sehr guten Ausgangslage. Es hat ja niemand damit gerechnet, dass Lettland Israel schlägt. Es freut mich, dass mit Stéphane Grichting ein Spieler das Tor erzielt hat, der oft im Schatten anderer steht und stets seriöse Arbeit abliefert. Ich habe immer gesagt, dass alle Schweizer Spieler Tore schiessen können. Hier entsteht langsam ein Teamgeist. Ich bin froh, dass sich jene Spieler, die eingewechselt wurden, voll eingesetzt haben und nicht beleidigt waren, dass sie nicht von Beginn weg zum Einsatz kamen.»

Tranquillo Barnetta: «Wir spielten in der ersten Halbzeit einen guten Match, hatten das Spiel in unserer Hand. Weil wir geduldig geblieben sind, haben wir unsere Chancen bekommen. Die Griechen wollten am Anfang mitspielen, aber wir waren besser. Nach dem Platzverweis wollten sie den Punkt umso mehr. Nun ist der erste Schritt Richtung Südafrika gemacht.»

Johan Vonlanthen: «Die Griechen waren sehr aggressiv, nach der gelb-roten Karte noch besser. Es geschieht oft, dass nach einer solchen Szene noch mehr Leidenschaft ins Spiel kommt. Beim Lattenschuss hatten wir grosses Glück. Der Bann brach mit dem 1:0. Wir dürfen nun nicht denken, wir seien schon qualifiziert. In Lettland dürfen wir nicht verlieren.»

Gökhan Inler: «Das war ein grosser Sieg einer grossen Mannschaft. Ich war auf der Tribüne 90 Minuten nervös. Auf dem Platz hat man jeweils keine Zeit dafür...»

(tri/Si)


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