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Ausstellung zur italienischen Emigration

Freitag, 27. Februar 2004 / 07:43 Uhr

Zürich - Die Zürcher Ausstellung "Il lungo addio - Der lange Abschied" dokumentiert die italienische Emigration in die Schweiz nach 1945. Die insgesamt 138 Fotografien sind Zeugen einer ganzen Epoche, erzählen aber auch Schicksale einzelner Menschen.

Die am Donnerstag präsentierte Fotoausstellung begleitet Menschen auf der Reise in die Schweiz.

Im Stil der engagierten Reportagefotografie steht jedes Bild für eine Geschichte. Und diese Geschichten stehen stellvertretend für Hunderttausende von Italienerinnen und Italiener, die nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Heimat verliessen, um jenseits der Alpen ein besseres Leben zu finden - und in der Mehrheit wohl auch fanden.

Die am Donnerstag präsentierte Fotoausstellung im Stadthaus dokumentiert Schicksale, hält Augenblicke fest, begleitet Menschen auf der Reise in die Schweiz, gewährt Einblicke in Arbeitsleben und Freizeit. Die Bilder stammen von 41 Fotografen aus Italien und der Schweiz - darunter Werner Bischof, Jakob Tuggener und Pia Zanetti.

Realisiert wurde die Ausstellung "Il Lungo addio" von Dieter Bachmann. Er ist Publizist und Leiter des Schweizer Instituts in Rom, wo die Fotoschau im Frühjahr 2002 erstmals gezeigt wurde. Bachmann gab auch ein Buch mit dem gleichnamigen Titel heraus.

Zur Ausstellung werden diverse Veranstaltungen stattfinden. Notiz: "Il lungo addio - Der lange Abschied", 27. Februar bis 23. April, Mo-Fr 9-18 Uhr, Sa+So sowie Ostern geschlossen, Stadthaus, Zürich. Weitere Infos: www.kultur.stadt-zuerich.ch.(bsk/sda)