SPORTHILFE-NEWS
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Bob-Weltmeister unterstützt Jungadler

Freitag, 8. Juni 2007 / 20:03 Uhr

Bob-Weltmeister 1997 Reto Götschi weiss, wie es ist für den Erfolg zu kämpfen. Aus diesem Grund hat er eine Patenschaft der Sporthilfe übernommen - für Nachwuchs-Skispringer Adrian Schuler.

Reto Götschi - ehemaliger Spitzensportler - unterstützt Nachwuchs-Skispringer Adrian Schuler.

«Ich bin auch nach Stürzen wieder aufgestanden (nach Spitalbesuch) und wieder mit Freude am Skispringen.» Mit diesen Worten bewarb sich der 15-jährige Skispringer Adrian Schuler als einer von über 500 Athleten für eine Patenschaft der Sporthilfe. Bobweltmeister und Athletenverantwortlicher bei der Sporthilfe, Reto Götschi, zeigte sich von diesen Worten beeindruckt. Für 2'500 Franken hat er die Patenschaft für den Jungadler übernommen.

Sympathisch und ehrgeizig

Ausschlaggebend für den Entscheid Götschis war das sympathische Profil des Jungsportlers. «Der Beschreibung konnte ich die Freude am Sport und den grossen Willen von Adrian entnehmen», erklärt Götschi seine Wahl. Und Nachwuchsspringer Schuler weiss wirklich was er will: «Ich möchte nicht nur gewinnen, sondern auch ein fairer und sportlicher Verlierer sein, wenn es auch mal nicht so super fliegt.» Diese sportliche Einstellung beeindruckte Götschi und überzeugte ihn, dem Skispringer die Lebensschule Sport weiterhin zu ermöglichen.

Der nächste Simon Ammann?

Götschi ist es wichtig, einen jungen Sportler zu unterstützen, dem sein Sport wirklich ernst ist. Er ist die Patenschaft eingegangen, aus der Überzeugung, Schuler auf dem Weg nach oben zu begleiten. Wer weiss, vielleicht unterstützt Götschi ja den nächsten Simon Ammann.

Zukunftspläne

«Wenn die Gesundheit mitmacht, will ich, neben der bevorstehenden Berufslehre weiterhin Leistungssport und den recht intensiven Trainingsaufwand weiterhin betreiben.» Für den Sporthilfe-Paten ein klarer Plan für die Zukunft – in die der Bobfahrer gerne 2'500 Franken investiert. Davon kommen 2'000 Franken direkt an den jungen Sportler gehen. 300 Franken fliessen in die allgemeine Mittelvergabe der Sporthilfe und 200 Franken werden für kommunikative und administrative Aufwände verwendet.

Gute Übung für später

Mit den Profilen auf der Website müssen die jungen Sportler versuchen, interessierte Patinnen und Paten zu überzeugen - eine gute Übung für später, wenn es darum geht, persönliche Sponsoren zu gewinnen. «Besonders originell und überzeugend war Adrians Angebot, seinem zukünftigen Paten das Skispringen zu zeigen», kommentiert Götschi. Ob der Bobfahrer in Zukunft öfter an der Sprungschanze als im Eiskanal anzutreffen ist bleibt abzuwarten.

Patenschafts-Event

Am 24. August werden sich der Bobfahrer und der junge Skispringer spätestens wieder sehen, denn dann findet im Novotel Zürich-West der zweite «Patenschafts- Event» statt. Der Anlass bietet Paten und Athleten die Möglichkeit, Erfahrungen und Erkenntnisse auszutauschen. Vor allem aber ermöglicht er jungen Talenten ein Netzwerk von Kontakten aufzubauen, das für ihre Zukunft von grosser Bedeutung sein wird.

(Sporthilfe)


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