Brutale Kindermorde schockieren Italien Sonntag, 10. Februar 2002 / 08:25 Uhr
Rom - Brutale Kindermorde schockieren Italien. Am Freitag wurde ein
fünfjähriges Mädchen in Süditalien von einer geistesgestörten Tante
ertränkt. Am Samstag wurde im Aostatal ein Dreijähriger beerdigt,
der schlafend im Bett mit 17 Hieben erschlagen wurde.
Die 31-jährige Mutter sagte, sie habe die Wohnung für wenige
Minuten verlassen, um ihren älteren Sohn zur Bushaltestelle zu
begleiten. Die Mutter berichtete, sie habe ihr Kind in einer Lache
voll Blut und in eine Decke gehüllt aufgefunden.
Die Staatsanwälte scheinen nicht an die Hypothese eines
Kinderschänders zu glauben. Die Mutter des Kindes wurde bereits
mehrmals vernommen.
Die geistesgestörte Tante, die in Süditalien ein Mädchen in einen
fünf Meter tiefen Brunnen warf, ist geständig. Die 58-jährige Frau
berichtete, sie habe die Nichte ermordet, weil sie die Erfahrung
des Lebens im Gefängnis machen wollte.
(bb/sda)
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