BUNDESRAT
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Bundesräte reisen billiger

Donnerstag, 20. Januar 2005 / 14:53 Uhr

Bern - Bundesräte und Staatsgäste sollen kostengünstiger transportiert werden. Der aus einer Fusion hervorgegangene Lufttransportdienst des Bundes (LTDP) nahm am 1. Januar den Betrieb auf.

Jährlich werden 600 000 Franken eingespart.

Im Dezember 2003 hatte der Bundesrat beschlossen, die beiden Lufttransportdienste der Luftwaffe und des Bundesamtes für Zivilluftfahrt (BAZL) zum LTDP zusammenzulegen. Die Leitung des LTDP übernahm auf den 1. Januar hin die Luftwaffe.

Die Fusion werde zu Einsparungen beim Personal, bei den Betriebskosten und bei den Investitionen führen, sagte Divisionär Markus Gygax, Chef Einsatzstab Luftwaffe, in Bern-Belp vor den Medien.

600 000 Franken sparen

Eine Einsparung von rund 600 000 Franken jährlich resultiere, weil nur 3,5 der 6,5 Stellen des ehemaligen BAZL-Transportdienstes ins LTDP übertragen wurden, sagte Gygax weiter. Die LTDP-Piloten könnten zudem nach Bedarf eingesetzt werden, ohne dass Mehrkosten entstünden.

Hintergrund dieser Personaleinsparung ist die Weigerung von vier BAZL-Piloten, zur Luftwaffe zu wechseln. Sie beklagten sich über Mobbing und Sicherheitsmängel.

(rp/sda)