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Cameron Diaz gewinnt «Nackt-Foto»-Fall Freitag, 16. September 2005 / 10:25 Uhr Los Angeles - Ein US-Fotograf hat im Gerichtsstreit um Oben-Ohne-Fotos von Hollywoodstar Cameron Diaz eine mehrjährige Haftstrafe erhalten.   Cameron Diaz setzte sich vor Gericht durch. Eine Jury in Los Angeles hatte den Fotografen John Rutter im Juli wegen Urkundenfälschung, Meineids und versuchten Diebstahls schuldig befunden. Nach Angaben der «Los Angeles Times» setzte ein Richter am Donnerstag das Strafmass auf drei Jahre und acht Monate Gefängnis fest. Unter Druck gesetzt Der 42-jährige Rutter hatte 1992 die damals 19 Jahre alte Diaz Oben-Ohne fotografiert. Im Jahr 2003 bot er der inzwischen berühmten Schauspielerin die brisanten Fotos für mehr als drei Millionen Dollar zum Kauf an, mit dem Hinweis, er werde sie sonst an eine europäische Werbefirma verkaufen. Diaz war bei der Verkündung der Strafe nicht anwesend. Nach dem Schuldspruch im Juli erklärte sie aber durch ihren Sprecher, sie sei «sehr dankbar, dass der Gerechtigkeit genüge getan wurde». Den Kürzeren gezogen Rutters Anwalt sprach damals vom schwärzesten Tag im Leben seines Mandanten. Ein fleissiger Fotograf habe im Kampf gegen einen reichen Star den Kürzeren gezogen, meinte Mark Werksman. Der Streit ging vor allem um eine Unterschrift. Im Zeugenstand hatte die Schauspielerin ausgesagt, dass sie Rutter nie die Erlaubnis zum Verkauf der Bilder erteilte habe. Er habe ihre Unterschrift auf einem Formular gefälscht. Schriftexperten gaben dem Star Recht. Rutter verteidigte sich vor der Jury, dass er die Signatur als echt angesehen habe. Möglicherweise hätten Mitarbeiter die Unterschrift gefälscht.
(bsk/sda) Artikel-Empfehlungen:
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