Cécilia Sarkozy bekommt Schadenersatz Montag, 28. Januar 2008 / 20:45 Uhr
Nanterre - Das französische People-Magazin «Closer» muss 30'000 Euro (48'000 Franken) Schadenersatz wegen Bikini-Fotos der ehemaligen Präsidentengattin Cécilia Sarkozy zahlen.
«Böswilligkeit»: Die Zeitschrift verglich anhand von Bikini-Fotos Cécilia Sarkozy mit Carla Bruni.
Ein Gericht in Nanterre bei Paris befand den Verlag Mondadori in einem Eilverfahren eines unzulässigen Eingriffs in die Privatsphäre der ehemaligen First Lady für schuldig.
«Closer» hatte am 21. Januar in einer Titelgeschichte die 50-jährige Cécilia Sarkozy im Bikini neben ähnlichen Bildern der zehn Jahre jüngeren Carla Bruni gezeigt, die inzwischen mit Präsident Nicolas Sarkozy zusammen ist.
Das Gericht haben eindeutig einen Fall von «Böswilligkeit» gegenüber Cécilia Sarkozy festgestellt, sagte ihr Anwalt Michèle Cahen. «Das war abscheulich. Man hatte den Eindruck, als würden zwei Konsumprodukte verglichen.»
Urteil auf der Titelseite
Das Magazin wurde auch verpflichtet, das Urteil auf der Titelseite seiner nächsten Ausgabe zu veröffentlichen und mit einer Strafandrohung von 10'000 Euro für jede weitere Veröffentlichung der Fotos bedroht.
Laut Cahen ist die Schadenersatzsumme von 30'000 Euro vorläufig. Im Hauptverfahren könne diese noch steigen, nachdem er bis zu 250'000 Euro verlangt habe, sagte der Anwalt.
(fest/sda)
Artikel-Empfehlungen:
6.Mrz 12:18 Uhr
Sarkozys Ex-Frau heiratet im März |
| 24.Jan 20:42 Uhr
Aktfotos von Carla Bruni uninteressant |
| 22.Jan 10:51 Uhr
Bruni: «Noch nicht» mit Sarkozy verheiratet |
| 20.Jan 16:33 Uhr
Schlechte Umfragewerte für Sarkozy wegen Klatschpresse |
| 18.Jan 15:17 Uhr
Sarkozy und Bruni sorgen für Kopfzerbrechen in Indien |
| 17.Jan 20:30 Uhr
Carla Bruni: Neues Gesicht von Autohersteller Lancia |
| 15.Jan 07:57 Uhr
Brunis Mutter weiss nichts von Hochzeit |
|