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Chris de Burgh darf doch nicht im Iran auftreten

Samstag, 16. August 2008 / 17:31 Uhr
aktualisiert: 17:48 Uhr

Teheran - Nun also doch nicht: Entgegen anderslautender Meldungen in den vergangen Monaten darf Chris de Burgh doch nicht als erster westlicher Popstar in der islamischen Republik Iran auftreten.

Kein offizieller Genehmigungsantrag zum Singen in Teheran: Chris de Burgh.

Das berichtetet die Nachrichtenagentur IRNA. Dem Ministerium für islamische Kultur liege gar kein offizieller Genehmigungsantrag vor. Das Ministerium wird von der ultra- konservativen Regierung von Präsident Mahmoud Ahmadinedschad dominiert.

Im vergangenen Monat hatte der iranische Musikproduzent Majid Roqani angekündigt, de Burgh werde im November zusammen mit der iranischen Band Arian in Teheran auftreten. Der Ire hat bereits mehrere Titel mit der Band aufgenommen. Er war im Mai in die iranische Hauptstadt gereist, um sich die technische Möglichkeiten des Auftrittsortes anzusehen.

Chris de Burgh ist einer der beliebtesten westlichen Sänger im Iran. Obwohl westliche Popmusik mit Gesang in dem islamischen Land verboten ist, können CDs von de Burgh legal gekauft werden.

(tri/sda)


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