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Crossair- und Swissair-Piloten vereinbarten Stillschweigen

Montag, 7. Januar 2002 / 21:48 Uhr
aktualisiert: 8. Januar 2002 / 09:20 Uhr

Bern - Nach dem heftigen Streit zwischen Crossair- und Swissair-Piloten hat die Crossair-Geschäftsleitung mit den beiden Piloten-Verbänden Gespräche geführt. Ob sie sich dabei hinsichtlich Lohnverhandlungen näher gekommen sind, bleibt unklar.

Über die Ergebnisse der Gespräche von Crossair- und Swissair-Piloten wurde bis zum nächsten Treffen am 16. Januar Stillschweigen vereinbart.

Die Parteien hätten Stillschweigen vereinbart bis am 16. Januar, teilte die Crossair in einem knappen Communiqué mit. Dann werde ein weiteres Treffen folgen.

Zum Gespräch über die Umsetzung des Projektes Phoenix auf der Stufe der Piloten hatte die Crossair-Geschäftsleitung Aeropers, den Pilotenverband der Swissair, sowie das Crossair Cockpit Personal (CCP) eingeladen.

Gesprochen werden sollte vor allem über die Anstellungsbedingungen für die Swissair-Piloten. Am Sonntag war gemäss Crossair-Sprecher Andreas Schwander noch unklar, ob neben dem CCP auch Aeropers als Verhandlungspartner akzeptiert werde.

Die Verbände waren sich in die Haare geraten wegen eines von Aeropers veröffentlichten Strategiepapiers. Darin verlangten die Swissair-Piloten, dass sich die neue Fluggesellschaft im obersten Preissegment positionieren müsse und auch eine entsprechende Preispolitik verfolgen solle.
(sk/sda)