Cupsiege für Boncourt und Martigny Samstag, 23. April 2005 / 22:13 Uhr aktualisiert: 22:38 Uhr
Die Basketballer aus Boncourt sorgten mit ihrem 101:61-Sieg im Cupfinal gegen Nyon für eine jurassische Premiere in einer olympischen Mannschaftssportart: Noch nie zuvor hatte im Schweizer Cup ein Klub aus dem Kanton Jura triumphiert.
 Nyon hatte kurzfristig die Übersicht verloren und lag schnell mit 30:19 in Rückstand.
Nyon hatte nach gutem Start und zwischenzeitlich sechs Zählern Vorsprung in der ausverkauften Heiligkreuzhalle in Freiburg die Spielübersicht verloren. Dies nutzte Boncourt zu einem fünfminütigen Zwischenspurt, der den Meister nach dem Startviertel bereits vorentscheidend mit 30:19 in Führung brachte. Der Weg zum ersten Cuperfolg nach den Finalniederlagen in den Jahren 2002 (gegen Lugano) und 2003 (Monthey) wurde so früh eingeschlagen.
Boncourt hielt auch in der Folge den Druck in der Verteidigung konsequent hoch. Zudem nutzte das ausgeglichene Team von Randoald Dessarzin, der die Jurassier in den vergangenen beiden Jahren jeweils zum Meistertitel geführt hatte, auch offensiv die Gelegenheit zu vielen spektakulären Spielzügen und Dunks. Schliesslich gelangte jeder der zwölf Spieler mit mindestens einem erzielten Korb auch zum persönlichen Erfolgserlebnis.
Bei den Frauen siegte Martigny-Ovronnaz (86:63 gegen Pully). Die Aussenseiterinnen konnten Martigny nur eine Halbzeit lang fordern, zur Pause führten sie 43:41. Doch in den zweiten 20 Minuten setzten sich die Walliserinnen unter der Führung ihres Top-Duos Michaela Moua (Fi/28 Punkte) und Dagmar Tuckova (Slk/26) problemlos ab. (fest/Si)
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