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Dianas Tod war kein Komplott

Donnerstag, 14. Dezember 2006 / 13:40 Uhr

London - Der Tod von Prinzessin Diana im Sommer 1997 in Paris war ein gewöhnlicher Verkehrsunfall. Dies ist nach knapp drei Jahren das Ergebnis der offiziellen britischen Ermittlungen unter Leitung des ehemaligen Scotland-Yard-Chef John Stevens.

Seit Lady Dianas Tod machen immer wieder Verschwörungstheorien die Runde.

Wie zuvor die französischen Behörden erteilte auch Lord Stevens in London allen Verschwörungstheorien eine Absage. «Es gab keine Mordverschwörung. Das war ein tragischer Unfall.» Die Spekulationen über einen möglichen Geheimdienst-Komplott gingen trotzdem weiter.

Dem 832-Seiten-Bericht zufolge trägt der französische Fahrer Henri Paul die Hauptschuld an dem Unfall vom 31. August 1997. Der 41-jährige sass mit mehr als 1,7 Promille am Steuer und stand auch unter dem Einfluss von Medikamenten. Ausserdem fuhr er zu schnell.

Die Limousine prallte dann in einem Strassentunnel in der Nähe des Eiffelturms auf einen Pfeiler, als das prominente Paar auf der Flucht vor Fotografen war.

Sicherheitsgurte nicht angeschnallt

Paul und Dianas letzter Begleiter Dodi Al Fayed (42) waren auf der Stelle tot. Diana (36), die geschiedene Frau des britischen Thronfolgers Prinz Charles, starb wenig später in einem Pariser Spital.

Ebenso wie Dodi hatte auch sie den Sicherheitsgurt nicht angeschnallt. Ihr Tod löste weltweit Trauer aus.

Trotz der Schlussfolgerungen des ehemaligen Scotland-Yard-Chefs erneuerte Dodis Vater, der ägyptische Geschäftsmann Mohammed Al Fayed, seinen Verschwörungstheorien. Der Besitzer des Londoner Kaufhauses «Harrods» warf Lord Stevens in der BBC vor, ihn «betrogen» zu haben.

(rr/sda)


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