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Die passenden PC-Komponenten für jeden Bedarf: Das gilt es über Hard- und Software zu wissen

Montag, 19. August 2024 / 16:39 Uhr

In einem PC steckt eine grosse Menge an Technik, die für den Laien nur schwer zu greifen ist. Die gute Nachricht dabei: Das ist auch gar nicht notwendig, sofern der Computer das macht, was er soll. Hier bestehen allerdings Unterschiede, die sich durch die verschiedenen Anforderungen ergeben.

Welcher Computer für den jeweiligen Bedarf der richtige ist, hängt vom angestrebten Zweck ab.

Wer auf seinem PC nur einfache Bürotätigkeiten ausüben möchte, hat schliesslich einen geringeren Anspruch als jemand, der immer die neuesten Spiele auf seinem Computer installiert. Grund genug, um sich genauer anzusehen, welche Rolle die PC-Komponenten spielen und wie jeder am Ende das passende Gerät für seine Zwecke findet.

Herz und Gehirn eines Computers: Die Aufgaben bestimmen die Leistung

Welcher Computer für den jeweiligen Bedarf der richtige ist, hängt vom angestrebten Zweck ab. Sich klarzumachen, was das Gerät unbedingt können muss und wo Kompromisse möglich sind, ist daher der entscheidende Schritt bei der Auswahl. Danach lohnt es sich, genauer auf die verbaute Technik in Form von Hardware und Software zu schauen.

Ist die Entscheidung darüber gefallen, geht es an die Details für Computing und Software. Als Erstes begegnen wir beim Kauf dabei dem Prozessor, der sozusagen das Herz eines Computers bildet. Vergleichbar ist die Auswahl des auf die eigenen Zwecke zugeschnittenen Prozessors dabei mit unserer eigenen Leistungsfähigkeit. So wie die Teilnahme an den Olympischen Spielen ein besonders starkes Herz erfordert, braucht ein Gaming-PC einen starken Prozessor. Hierfür entscheidend ist die Anzahl der Kerne im Prozessor, weshalb in Beschreibungen Parameter wie «Dual-», «Quad-» oder auch «Hexacore» angegeben sind. Je mehr Kerne ein Prozessor dabei aufweist, desto leistungsstärker ist auch der Computer.

Neben dem Prozessor gibt es mit dem Arbeitsspeicher noch eine zweite entscheidende Komponente bei der Leistungsfähigkeit. Der Arbeitsspeicher, der in Produktbeschreibungen unter der Bezeichnung RAM («Random-Access Memory») angegeben ist, fungiert als eine Art Kurzzeitgedächtnis des Computers. Das liegt daran, dass er Daten speichert, die der Prozessor gerade benötigt. Je höher der Arbeitsspeicher ist, desto schneller kann der Prozessor deshalb auf die Daten zugreifen. Als Nutzer merken wir dies durch kürzere Ladezeiten, wodurch ein grosser Arbeitsspeicher direkt in Verbindung mit einem leistungsstarken PC steht.

Die Auswahl des Betriebssystems ist entscheidend für die Kompatibilität

Wem es um die maximale Leistungsfähigkeit geht, weiss nun also, worauf er besonders achten muss. Doch wie sieht es mit der Software aus? Hier steht das verwendete Betriebssystem an erster Stelle, da es über die Kompatibilität entscheidet. Grundsätzlich gibt es mit Windows und macOS zwei grosse Optionen, die beide weitverbreitet sind. Worauf die Wahl fällt, ist Geschmackssache - wenngleich es jeweils Vor- und Nachteile gibt.

Weitere Faktoren hinsichtlich der Software spielen beim Kauf ebenfalls eine Rolle, indem sie direkt mit den oben genannten PC-Komponenten zusammenhängen. So lässt sich manche Software nur auf einem leistungsstarken PC nutzen, was speziell für anspruchsvolle Programme wie Videobearbeitungssoftware gilt. Besteht beim Kauf noch keine Klarheit darüber, welche Funktionen der PC erfüllen soll, lohnt sich daher ein besseres Modell. Ansonsten kann es später zu Problemen beim Aufrüsten der Komponenten kommen, was unter dem Strich schnell zu höheren Ausgaben führt. Für einfache Bürotätigkeiten reichen hingegen günstigere Modelle, welche die wichtigsten Funktionen zuverlässig bereitstellen.

(fest/pd)