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EU-Verkehrskommissarin kritisiert LKW-Wartezeiten am Gotthard

Sonntag, 27. Januar 2002 / 12:55 Uhr
aktualisiert: 19:37 Uhr

Bern - EU-Verkehrskommissarin Loyola de Palacio übt Kritik an der Verkehrssituation am Gotthard. In einem Brief an das Eidg. Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK)bemängelte De Palacio insbesondere die Wartezeiten für LKW und forderte eine Optimierung der Verkehrsmassnahmen am Gotthard.

Die Wartezeiten für LKW vor dem Gotthard seien zu lang, kritisiert EU-Verkehrskommissarin Loyola de Palacio.

Man habe den Brief erhalten, bestätigte UVEK-Sprecher Hugo Schittenhelm einen entsprechenden Artikel in der "SonntagsZeitung". Darin akzeptiere De Palacio zwar die Verkehsmassnahmen für den Schwerverkehr am Gotthardtunnel, wie das Dosierungssystem und den Mindestabstand. Sie möchte aber wissen, wie die Massahmen optimiert werden könnten. Laut Schittenhelm sei man beim UVEK laufend dabei, das System zu verbessern.

De Palacio weise auf die Engpässe des Systems hin, sagte Schittenhelm. Sie bemängle die Wartezeiten für Lastwagen, die bis zu acht Stunden dauern würden. Diese betragen laut Schittenhelm jedoch im Durchschnitt zwei Stunden. Das UVEK werde den Brief demnächst beantworten.
(sk/sda)