Das Festival sei neu strukturiert worden, um ihm eine eigene Identität zu geben, sagte Festivalleiter Karl Spoerri im Vorfeld. Präsentiert werden junge Regietalente aus der ganzen Welt.

Das Festival konzentriert sich auf das Entdecken und Fördern des ambitionierten Filmnachwuchses. Es will sich laut Spoerri zum wichtigsten Nachwuchsfestival im deutschsprachigen Raum entwickeln.

Im Herzen von Zürich

Noch sei der Anlass mit einem Budget von 1,8 Millionen Franken komplett privat finanziert. Schon fürs nächste Jahr erhofft sich Spoerri auch Unterstützung durch die öffentliche Hand.

Neu findet das Festival im Niederdorf, dem Herzen von Zürich, statt. Gezeigt werden mehr als 50 Spiel- und Dokumentarfilme in sechs Tagen, fast ausschliesslich erste, zweite und dritte Werke der Regisseure.

Die Organisatoren erwarten rund 15 000 Besucherinnen und Besucher. Vor einem Jahr wurden 8000 Tickets verkauft.

Preise für Nachwuchs

Festlich eröffnet wird die zweite Ausgabe des Festival im «Corso» mit Neil Burgers «The Illusionist». Hauptpreise gehen an das beste Erstlingswerk, an den besten Nachwuchs-Spielfilm (zweiter oder dritten Film) und an den besten Nachwuchs-Dokumentarfilm (erster bis dritter Film).

Die «Goldenen Augen» sind dotiert mit einem Preisgeld von je 10 000 Franken für die Regisseure. Die Verleiher der Siegerfilme erhalten für Promotionsmassnahmen je 50 000 Franken in Form von Kinospots und Werbematerial. Neu ist auch die Vergabe eines «Audience Award».

In der Reihe «A Tribute to...» werden sieben Werke von Stephen Frears gezeigt, einem der prägendsten Regisseure des New British Cinema. Frears wird zusammen mit anderen renommierten Regisseuren und Produzenten Werkstattgespräche mit jungen Schweizer Filmemachern durchführen.

(bert/sda)


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