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Elektrogeräte: Mega-Umsatz im Online-Handel

Donnerstag, 21. Juni 2012 / 10:36 Uhr

Berlin - Deutsche Konsumenten kaufen ihre Elektrogeräte immer öfter über das Internet. Mittlerweile liegt der Online-Anteil am gesamten Umsatz von Elektrogeräten für das Jahr 2012 bei 23 Prozent.

Einkaufen im Detailhandel war gestern.

Im Vergleich zu 2007 bedeutet dies einen Anstieg um das Doppelte. Zu den beliebtesten Produkten zählen bei den deutschen Privatkunden Notebooks, Smartphones und MP3-Player. Zu dem Ergebnis kommt eine des Bundesverbands für Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien in Auftrag gegebene Studie des Marktforschungsinstituts GfK.

E-Commerce im Aufwind

Im Jahr 2007 haben Verbraucher gerade einmal zwölf Prozent der bundesweit abgesetzten Geräte im World Wide Web gekauft. Doch die Zeiten haben sich geändert. «Die Online-Shops sind komfortabler und die Bezahlung ist sicherer geworden», erklärt BITKOM-Präsident Dieter Kempf. Die Gründe für diesen Anstieg liegen sowohl bei den Anbietern als auch bei den Nachfragern. Für Kunden ist das Online-Shopping bequemer, stressfreier und sehr zeitsparend im Vergleich zum klassischen Kauf in grossen, zum Teil unübersichtlichen Elektro-Märkten. Zudem muss sich der potenzielle Käufer nicht nach Öffnungszeiten richten.

Vonseiten der Händler bietet das Internet schier unbegrenzte Möglichkeiten und dient als Vertriebskanal zur Kundenakquisition. Insbesondere der Einstieg von Saturn und Media Markt hat dem Online-Handel zu einem grossen Aufschwung verholfen. Beide Märkte sind Teil des Metro-Konzerns. Mithilfe der beiden kürzlich eröffneten Internet-Shops will Metro den angestammten Online-Händlern wie Amazon, eBay oder anderen den Kampf ansagen.

Notebooks Spitzenreiter

Aus der Studie geht hervor, dass Notebooks mit rund 37 Prozent den grössten Anteil an online bestellten Technik-Produkten ausmachen. 2011 waren es noch 31 Prozent. Smartphones rangieren mit 33 Prozent auf Rang zwei, gefolgt von Digitalkameras mit 25 Prozent. Staubsauger und Waschmaschinen machen 21 bzw. 19 Prozent des Umsatzes aus. Etwas abgeschlagen sind überraschenderweise TV-Geräte mit 16 Prozent.

(knob/pte)


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