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Entwickelt Google einen eigenen Browser?

Mittwoch, 22. September 2004 / 08:07 Uhr
aktualisiert: 24. September 2004 / 16:21 Uhr

Der Suchmaschinenbetreiber Google arbeitet offensichtlich an einem eigenen Internetbrowser. Laut einem Bericht der amerikanischen Tageszeitung New York Post soll das Unternehmen vier Programmierer eingekauft haben, die zuvor bei der Entwicklung des Internet Explorers von Microsoft beteiligt waren.

Google Hauptquartier in Silicon Valley.

Darunter sollen sich Adam Bosworth, der Chefentwickler des Internet Explorers, und Joshua Bloch, einer der renommiertesten Java-Experten, befinden. Auftrieb erhalten die Spekulationen dadurch, dass der Suchmaschinenbetreiber den Mozilla Developer Day auf seinem eigenen Firmengelände veranstaltet hat. Der Open Source-Browser Mozilla könnte als Basis für einen eigenen Google-Browser dienen.

Demnächst will Google auch den E-Mail-Service Gmail starten. Kunden sollen dabei kostenlos einen 1 GB grossen Speicherplatz für E-Mails erhalten. Dafür müssen die Kunden aber wohl personalisierte Werbeeinblendungen in Kauf nehmen. Das hatte gerade bei den deutschen Daten- und Verbraucherschützern für Proteste gesorgt. Wann der Gmail-Dienst gestartet wird, ist noch nicht bekannt. (Björn Brodersen/teltarif.ch)