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Erstes Sicherheitsleck im IE 7

Freitag, 20. Oktober 2006 / 07:50 Uhr

Gerade gestern wurde der Internet Explorer 7 in der Final-Version veröffentlicht - und schon wird die erste Sicherheitslücke gemeldet.

Von Microsoft liegt noch keine Stellungnahme zum ersten Leck im Internet Explorer 7 vor.

Nach Angaben des Sicherheitsunternehmens Secunia enthält Microsofts Neuauflage seines Webbrowsers eine Schwachstelle, bei der über Webseiten sensible Informationen ausgelesen werden können.

Die Sicherheitslücke liege an einer fehlerhaften Verarbeitung von URL-Weiterleitungen mit dem URI-Handler «mhtml:». Sie sei für ein vollständig gepatchtes System mit dem Internet Explorer 7.0 auf Windows XP SP2 nachgewiesen.

Secunia rät, im Browser aktive Scripte zu deaktivieren. Von Microsoft liegt noch keine Stellungnahme zum ersten Leck im Internet Explorer 7 vor.

Verbesserte Sicherheit?

Nachdem der Vorgänger des IE 7, der Internet Explorer 6, für seine vielen Sicherheitslecks berüchtigt war, hatte Microsoft versprochen, bei der Entwicklung des IE 7 besonderes Augenmerk auf eine verbesserte Sicherheit zu legen.

Die Aufdeckung eines Sicherheitslecks am ersten Tage nach der Veröffentlichung dürfte der Microsoft-Sicherheitsabteilung hier kein Vergnügen bereiten, den Microsoft-Kritikern hingegen Anlass zur Schadenfreude sein.

Der Internet Explorer 7 steht seit gestern zunächst nur in englischsprachiger Ausgabe zum Download bereit. Die deutsche Ausgabe soll in zwei bis drei Wochen folgen.

(bert/teltarif.ch)


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