Europas Strassen werden sicherer Samstag, 30. Juli 2005 / 00:32 Uhr
Brüssel - Der Verkehr auf Europas Strassen ist in den vergangenen Jahren sicherer geworden. Die Zahl der Verkehrstoten in den EU-Ländern ist seit 2001 um 13 Prozent gesunken, wie die EU-Kommission mitteilte.
 Vor allem in einigen westeuropäischen Staaten nahmen die Todesfälle bei Verkehrsunfällen deutlich ab.
Schärfere Kontrollen sind für EU-Verkehrskommissar Jacques Barrot der Grund für die substanzielle Verbesserung der Sicherheit auf den Strassen. Es seien aber noch grosse Anstrengungen nötig, um bis 2010 das Ziel einer Halbierung der Opferzahl von 2001 zu erreichen.
Vor allem in einigen westeuropäischen Staaten nahmen die Todesfälle bei Verkehrsunfällen deutlich ab. In Frankreich sank die Zahl seit 2001 um 32 Prozent auf 5530 im Jahr 2004. Das war allerdings noch deutlich mehr als in Grossbritannien, wo bei ähnlich vielen Einwohnerinnen und Einwohnern 3408 Personen auf der Strasse ums Leben kamen.
Schweiz im Spitzenfeld
Gerechnet auf die Einwohnerzahl liegt Grossbritannien zusammen mit Malta, Schweden, den Niederlande, Finnland, Dänemark, Deutschland und der Schweiz im Spitzenfeld. Auf den Schweizer Strassen starben 2004 gemäss den Angaben des Bundesamtes für Statistik 510 Personen (Rückgang seit 2001: 6 %).
In einigen neuen EU-Mitgliedstaaten hat die Zahl der Verkehrstoten in den letzten Jahren jedoch zugenommen. In Litauen kamen im vergangenen Jahr sechs Prozent mehr Menschen auf der Strasse ums Leben als 2001, in Ungarn fünf Prozent, in Tschechien vier Prozent und in Polen zwei Prozent mehr.
(bert/sda)
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