Noch viel härter traf der Massensturz den Australier Richie Porte, der erneut mehrere Minuten verlor und nun in der Gesamtwertung schon über fünf Minuten zurückliegt.

Die Italiener unter sich

Den Tagessieg machten die Italiener unter sich aus. Im Spurt des ersten Feldes gewann Sacha Modolo. Er verwies seine Landsleute Giacomo Nizzolo und Elia Viviani auf Platz 2. Modolo verhalf seinem Team Lampre-Merida zum bereits dritten Etappenerfolg im aktuellen Giro, nachdem seine Mannschaftskollegen Jan Polanc und Diego Ulissi die Teilstücke 5 und 7 für sich entschieden hatten.

Die dreiköpfige Fluchtgruppe des Tages, in der mit dem Franzosen Jérôme Pineau auch ein Fahrer der Westschweizer Equipe IAM steckte, war vom Feld immer an der langen Leine gehalten worden. 17 km vor dem Ziel wurden die Ausreisser gestellt.

Bereits am Samstag bietet sich aber Contador die Chance, das verlorene Terrain wettzumachen. Auf dem Programm steht ein mit knapp 60 km sehr langes Einzelzeitfahren.

Resultate:
1. Sacha Modolo (It) 3:03:08. 2. Giacomo Nizzolo (It). 3. Elia Viviani (It). 4. Alexander Porsew (Russ). 5. Eduard Grosu (Rum). 6. Ariel Richeze (Arg). 7. Moreno Hofland (Ho). 8. Nicola Ruffoni (It). 9. Luka Mezgec (Sln). 10. Heinrich Haussler (Au), alle gleiche Zeit.
Ferner: 18. Fabio Aru (It) 0:04 zurück. 25. Roman Kreuziger (Tsch). 26. Rigoberto Uran (Kol), beide gleiche Zeit. 46. Alberto Contador (Sp) 0:40. 48. Mikel Landa (Sp). 64. Dario Cataldo (It), beide gleiche Zeit. 65. Silvan Dillier (Sz) 0:46. 102. Richie Porte (Au) 2:08. 143. Sébastien Reichenbach (Sz) 2:47. - 183 Fahrer gestartet und klassiert. - Nicht gestartet: Simon Gerrans (Au).

Gesamtklassement:
1. Aru 54:20:35. 2. Contador 0:19. 3. Landa 1:14. 4. Kreuziger 1:38. 5. Cataldo 1:49. 6. Uran 2:02. 7. Damiano Caruso (It) 2:12. 8. Andrey Amador (Costa Rica) 2:21. 9. Giovanni Visconti (It) 2:40. 10. Juri Trofimow (Russ) 3:15. Ferner: 17. Porte 5:05. 32. Reichenbach 36:37. 59. Dillier 1:09:08.