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Fast 60 Tote bei Armee-Offensive in Kongo Dienstag, 22. November 2005 / 22:32 Uhr Kinshasa - Bei einer Offensive der Armee im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo sind in den vergangenen drei Tagen mindestens 58 Menschen getötet worden.   In der Umgebung Kagabas gab es wieder heftige Gefechte. Tausende weitere Menschen seien in der Krisenprovinz Ituri auf der Flucht. Das teilte ein UNO-Sprecher mit. Die Stadt Kagaba rund 35 Kilometer südlich der Provinzhauptstadt Bunia sei menschenleer. Die Hilfsorganisationen hätten keinen Zugang zu den Flüchtenden, erklärte der Sprecher. In der Umgebung Kagabas hätten sich Regierungstruppen und Rebellen seit Montag heftige Gefechte geliefert. Dabei seien 57 Aufständische und ein Soldat getötet worden, teilte die Armee mit. Ausserdem habe es zahlreiche Verletzte gegeben. In Ituri sind seit September 2003 UNO-Soldaten stationiert, die die Lage in der rohstoffreichen Region stabilisieren sollen. Mehrere Milizen kämpfen dort gegeneinander. In der Region wurden seit 1999 mehr als 60 000 Menschen getötet.
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