Flüchtlingsquoten: Wien kann Tschechen und Slowaken nicht umstimmen Dienstag, 8. September 2015 / 06:14 Uhr
Bratislava - Der österreichische Bundeskanzler Werner Faymann hat die Regierungschefs von Tschechien und der Slowakei nicht zu mehr Solidarität in der Flüchtlingsfrage bewegen können. Wien hatte die harte Haltung der beiden Nachbarländer zuletzt wiederholt kritisiert.
 Werner Faymann wollte die Nachbarn zu mehr Solidarität bewegen.
Nach einem Treffen der drei Sozialdemokraten in Bratislava am Montag sagte der slowakische Ministerpräsident Robert Fico, verbindliche Quoten zur Aufnahme von Schutzsuchenden seien «irrational». Zur Begründung führte er an, die Flüchtlinge wollten nicht nach Mittelosteuropa.
Angesichts der wachsenden Kritik aus Österreich warnte Tschechiens Ministerpräsident Bohuslav Sobotka, die Flüchtlingskrise dürfe die guten Nachbarschaftsbeziehungen nicht gefährden.
(nir/sda)
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