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Fünf Prozent mehr Autos verkauft

Donnerstag, 17. Januar 2008 / 12:47 Uhr

Bern - Die Hochkonjunktur in der Schweiz hat 2007 auch der Autobranche zu guten Ergebnissen verholfen. Die Zahl verkaufter Autos stieg um 5,7 Prozent auf 284 674. Damit liegt die Branche in der Schweiz deutlich über dem Wachstum in Europa (+1,1 Prozent).

Das Angebot von sparsamen und energieeffizienten Fahrzeugen ist gewachsen.

Das Wachstum in der Schweiz war 2007 noch stärker als im Vorjahr, als die Zunahme bei 3,9 Prozent lag, wie die Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure auto-schweiz mitteilt.

Die erfreuliche Entwicklung führt der Verband auf die gute Konjunktur und die dadurch positive Konsumentenstimmung sowie auf das gewachsene Modellangebot vor allem bei sparsamen und energieeffizienten Fahrzeugen zurück.

Angesichts der anhaltenden Klimadebatte sei die Bereitschaft gewachsen, ein technisch fortschrittliches Auto zu kaufen. Zudem hätten sich die Schweizer Automobilimporteure bemüht, den Fahrzeugbestand spürbar zu verjüngen und unter anderem die mehr als 1,3 Millionen 10-jährigen und älteren Autos mit unvorteilhaften Emmissionswerten zu ersetzen.

Mehr Dieselfahrzeuge

Erneut zugenommen hat in der Schweiz der Anteil der Dieselfahrzeuge. Von den rund 285'000 im letzten Jahr neu in Verkehr gesetzten Personenwagen hatten 32,5 Prozent (2006: 30,0 Prozent) einen Dieselmotor. Besonders erfreulich sei, dass davon fast 85 Prozent mit einem Partikelfilter ausgerüstet waren.

Am meisten verkauft wurden Autos der Marke Volkswagen (30'937), gefolgt von Opel (20'500), Toyota (17'153). Diese drei Marken führten die Rangliste bereits 2006 an.

(ht/sda)


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