Ein Puckverlust von Goran Bezina in Überzahl in der offensiven Zone führte in der 11. Minute zur überraschenden Gäste-Führung, die bis zur 24. Minute Bestand hatte.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts rächten sich aber die Undiszipliniertheiten der Basler, die mit fairen Mitteln die agilen Servettiens nicht zu stoppen vermochten. Basel leistete sich elf kleine Strafen, Servette nur drei.
Als Marco Collenberg in der 24. Minute auf der Strafbank sass, glich der Kanadier Serge Aubin zum 1:1 aus. 38 Sekunden später brachte der Franzose Laurent Meunier Servette in Führung. Mit zwei weiteren Toren innerhalb von 187 Sekunden realisierte Genf vor der zweiten Pause mehr als die Vorentscheidung.
Servette trat gegen Basel mit Michael Tobler im Tor an. Gianluca Mona hatte sich am Dienstag gegen Lugano leicht am Knöchel verletzt, wird auch am Samstag in Langnau wohl pausieren müssen, sollte indes nächste Woche wieder spielen können. Michael Tobler erlebte einen geruhsamen Abend und musste nur 14 Schüsse parieren.
Genf-Servette - Basel 4:2 (0:1, 4:0, 0:1)
Les Vernets. - 5241 Zuschauer. - SR Eichmann, Mauron/Rebillard. - Tore: 11. Tschuor (Ausschluss Maneluk!) 0:1. 24. (23:29) Aubin (Goran Bezina, Vigier/Ausschluss Collenberg) 1:1. 25. (24:07) Meunier (Kolnik, Breitbach) 2:1. 32. Vigier (Gobbi, Aubin) 3:1. 36. Rivera (Lüssy) 4:1. 60. (59:08) Camenzind (Della Rossa, Hauer) 4:2. - Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Genf/Servette, 11mal 2 Minuten gegen Basel. - PostFinance-Topskorer: Kolnik; Hauer.
Genf/Servette: Tobler; Mercier, Goran Bezina; Gobbi, Olivier Keller; Höhener, Breitbach; Schilt, Julien Bonnet; Vigier, Aubin, Savary; Conz, Meunier, Kolnik; Cadieux, Trachsler, Déruns; Rivera, Lüssy, Jérôme Bonnet.
Basel: Reto Schürch; Hauer, Stalder; Doig, Wüthrich; Gian-Andrea Randegger, Studer; Bundi, Jakub Horak; Fuchs, Sarault, Maneluk; Stefan Schnyder, Tschuor, Collenberg; Della Rossa, Camenzind, Tschannen; Walker, Rubin.
Bemerkungen: Genf/Servette ohne Mona, Law, Fedulow und Augsburger; Basel ohne Lukas Gerber, Plavsic, Papineau und Voegele (alle verletzt).