US-WAHLEN 2008
Anzeige
Gerüchte über Kerry-Führung drücken Wall Street

Dienstag, 2. November 2004 / 23:30 Uhr
aktualisiert: 23:47 Uhr

New York - Gerüchte über eine Führung des Demokraten John Kerry bei der US-Präsidentenwahl haben die Kurse der Aktien an der New Yorker Wall Street im späten Handel ins Minus gedrückt.

Die Führung John Kerrys ist (noch) ein Gerücht.

Der Leitindex Dow Jones beendete den Handel mit einem Abschlag von 0,2 Prozent auf 10 035,73 Punkte. Damit schloss er über seinem Tagestief von 10 011,18 Zählern. Zuvor war er allerdings bis auf 10 132,99 Punkten geklettert. Der breiter gefasste S&P 500 ging mit 1130,58 Punkten praktisch unverändert aus dem Handel.

Der Index der Technologiebörse Nasdaq, der im Tagesverlauf erstmals seit vier Monaten wieder über die psychologisch wichtige Marke von 2000 Zählern geklettert war, verteidigte letztlich ein Plus von einem viertel Prozent auf etwa 1985 Punkte.

An der New York Stock Exchange wechselten knapp 1,7 Milliarden Aktien den Besitzer. 1785 Werte legten zu, 1533 gaben nach und 148 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von gut 1,8 Milliarden Aktien 1566 im Plus, 1549 im Minus und 143 unverändert.

An den US-Kreditmärkten gewannen die zehnjährigen Staatsanleihen im späten Handel 1/32 auf 101-14/32 Punkte und rentierten dabei mit 4,068 Prozent. Die 30-jährigen Bonds stiegen ebenfalls um 1/32 auf 108-2/32 Zähler und erzielten eine Rendite von 4,83 Prozent.

(rr/sda)