Google Chrome 17 wird zum Hellseher Samstag, 7. Januar 2012 / 10:14 Uhr
Knapp einen Monat nach der letzten Version gibt es erneut ein Update des Google-Browsers Chrome. Chrome 17 soll dabei erneut schneller werden als seine Vorgänger, die Sicherheit wird laut Google ebenfalls erhöht.
Schneller und sicherer.
Die Steigerung der Geschwindigkeit erreicht Chrome in der Hauptsache durch die Funktion «Omnibox Prerendering». Hier lädt der Browser Webseiten im Hintergrund bereits, während der Nutzer noch mit der Eingabe der URL beschäftigt ist. Google Chrome entscheidet hierbei nach der Auto-Vervollständigung in der Adresszeile. Findet sich während dem Tippen der Internetadresse bereits eine Seite, die der Nutzer regelmässig ansurft, wird diese aufgrund der Wahrscheinlichkeit für einen neuen Besuch im Hintergrund geladen. Die genauen Kriterien, wann das Omnibox Prerendering greift und mit dem Laden beginnt, hat Google allerdings nicht verkündet.
Neben der Schnelligkeit steht bei Chrome 17 auch erneut die Sicherheit im Vordergrund. Dazu hat Google die Safe-Browsing-Technologie, die bereits jetzt Webseiten mit zweifelhaftem Code ausbremst, erweitert. Da mittlerweile verstärkt Viren und ähnliche Angreifer durch Downloads verbreitet werden, überprüft Chrome nun auch ausführbare Dateien vom Typ .exe und .msi sowie die Seiten, von denen sie heruntergeladen werden. Entdeckt der Browser hier schadhaften Programmcode, wird der Download blockiert.
Automatisches Update läuft im Hintergrund
Wie gewohnt läuft das Update von Google Chrome, das derzeit noch als Beta-Version angeboten wird, im Regelfall im Hintergrund ab, der Nutzer muss also nichts tun, um die neueste Version seines Browsers zu bekommen. Wer noch keinen Chrome installiert hat, den schnellen Google-Browser aber einmal testen möchte, kann sich das Programm auf der entsprechenden Webseite kostenlos herunterladen. Bei Google selbst nach dem Internet-Browser zu suchen, liefert die Chrome-Webseite im Übrigen nicht mehr so prominent an der Spitze der Suchergebnisse aus wie vorher. Das liegt daran, dass Google sich wie berichtet wegen unzulässiger Verlinkungen bei den Suchmaschinen-Ranglisten selbst bestraft und die Webseite heruntergestuft hat. (Steffen Herget/teltarif.ch)
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