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Google+ will nicht alle

Mittwoch, 24. August 2011 / 14:05 Uhr
aktualisiert: 6. September 2011 / 18:16 Uhr

Mountain View/San Francisco - Eine Missachtung des Echtnamensgebots bei der Anmeldung zu Google+ führt nicht nur zum Ausschluss vom Facebook-Konkurrenten selbst, sondern auch zur Einschränkung anderer Google-Dienste wie Google Buzz, Google Reader und Picasa Web Album.

Google+ schliesst User mit Fantasie-Namen aus.

Das bekam auch die bekannte Bloggerin und Kolumnistin Violet Blue zu spüren - mit dem Unterschied, dass ihr ungewöhnlicher Name tatsächlich echt ist. Google sperrte ihren Account mit der Begründung, dass ihr Name nicht den Grundsätzen der Namenskonvention für Google+ entspricht. Blue konnte ihre Identität beweisen und ihr Benutzerkonto wurde letztlich wieder freigeschaltet.

Aber auch Personen, die im Web unter ihrem Pseudonym weithin bekannt sind, könnten damit die Folgen der Namenskonvention von Google+ zu spüren bekommen. Und die reichen weit über die neue Social-Media-Plattform hinaus. Im schlimmsten Fall machen sie Google+ für solche Menschen unbenutzbar.

Hilfe im Fall des Falles

Saurabh Sharma, eine Produkt-Managerin bei Google+ weist allerdings darauf hin, dass man sein Benutzerkonto «downgraden» und damit deaktivieren kann. Alle anderen Google-Services sollten in diesem Fall auch dann wieder funktionieren, wenn das Konto gesperrt wurde. Dafür empfiehlt sie Google Takeout, einen Service der Google Data Liberation Front, mit dem der User zusätzlich zur leichteren Abmeldung die Kontrolle über alle gesammelten Daten bekommt. Experten sehen darin einen klaren Vorteil gegenüber Facebook.

 

 

(fkl/pte)


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