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Gummigeschosse gegen Randalierer

Montag, 19. Dezember 2005 / 07:50 Uhr

Basel - Krawallbereite Fussballfans haben die Polizei rund um das Cupspiel des FC Basel gegen den FC Zürich in Basel in Atem gehalten.

Basel Fans feuern ihre Mannschaft an. Archivbild: Im Oktober beim Spiel gegen den FCZ.

Wie die Kantonspolizei mitteilte, hielt sie die Kampfhähne mit Gummigeschossen auseinander. Vor, während und nach dem Cupspiel habe die Polizei Gummigeschosse einsetzen müssen, um gewalttätige Fans in Schranken zu halten, teilte die Kantonspolizei Basel-Stadt mit. Bereits vor dem Spiel suchten Basler demnach Streit mit den angereisten Zürchern.

Wie die Polizei mitteilte, brach während des Spiels eine Gruppe aus der Muttenzer Kurve durch das «Marathontor», behändigte einen «unerklärlicherweise unbeaufsichtigt herumstehenden Benzinkanister» und wollte ihn ins Stadion schleppen. Auch gegen diese Gruppe griff die Polizei vehement ein.

Provokationen

Nach dem Spiel versammelte sich dann eine über 100 Mann starke Horde Basler vor dem Gästesektor und versuchte, die Zürcher anzugreifen. Die Polizei stand zwischen den Parteien. Die Beamten wurden mit Steinen, Bierflaschen und Signalraketen beworfen. Daraufhin setzten sie zum dritten Mal Gummigeschosse ein.

Insgesamt wurden vier Personen verletzt. Durch die Steinwürfe auf Polizeiautos, Fahrzeuge der Verkehrsbetriebe und Medienfahrzeuge entstand ein Sachschaden in noch unbekannter Höhe. Einer der Gewalttäter wurde festgenommen.

(fest/sda)


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