Heimniederlage für Stuttgart Donnerstag, 3. November 2005 / 23:52 Uhr
In der Bundesliga nur Zehnter, im Cup ausgeschieden und nun auch im UEFA-Cup in Rücklage: Der VfB Stuttgart tritt an schwacher Stelle. In der 2. Runde der Gruppenphase unterlagen die Schwaben Schachtjor Donezk 0:2.
 Donezks Elano gegen Stuttgarts Silvio Meissner.
Giovanni Trapattonis Equipe verpasste im UEFA-Cup den Befreiungsschlag und doppelte nach dem 2:0-Auftakterfolg in Rennes nicht nach. Nach den Kontertoren der Brasilianer Fernandinho (31.) und Marica (88.) war der VfB sogar klar besiegt. Die Stuttgarter agierten viel zu konfus und hofften in der Offensive zu oft auf eine glückhafte Aktion, die irgendwie zu einem Tor führen würde.
Beim einzigen spielerisch vorgetragenen Angriff schlug dann auch noch der Däne Jon Dahl Tomasson in bester Position über den Ball. Kurz darauf wurde der frühere Milan-Stürmer durch Marco Streller ersetzt. Das Glück konnte später auch der Basler nicht erzwingen. Mit einer Direktabnahme hatte Streller immerhin noch eine Chance zum Ausgleich, doch sein Schuss war zu unpräzis und flog genau auf den Körper von Torhüter Schutkow.
Überlegene Hamburger
Das vom früheren Schweizer Nationalcoach Roy Hodgson trainierte Viking Stavanger war beim Hamburger SV von Beginn weg auf verlorenem Posten. Früh führte Rafael van der Vaart den Bundesligisten auf Erfolgskurs, als er nach 21 Minuten eine prächtige Kombination mit Piotr Trochowski mit dem 1:0 abschloss. Es war das vierte Tor des brillanten holländischen Regisseurs in der diesjährigen UEFA-Cup-Saison.
Das 2:0 erzielte Benjamin Lauth in der 65. Minute; er traf zum ersten Mal nach drei Monaten und 16 Pflichtspielen. Zu diesem Zeitpunkt stand Raphaël Wicky für den HSV nicht mehr auf dem Rasen. Der Walliser musste schon vor der Pause mit Verdacht auf Knieprellung ausgewechselt werden. Die Hanseaten dürften nach dem zweiten Sieg die Qualifikation für die Sechzehntelfinals kaum mehr verpassen.
Freis verpasste Chance
In der Gruppe von Stuttgart scheint der europäische Parcours für Rennes im nächsten Jahr keine Fortsetzung zu finden. Nach dem 0:2 im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart verloren die Bretonen auch die zweite Partie. In Bukarest unterlag Rennes, das in der Ligue 1 zuletzt dreimal in Serie siegreich geblieben war, mit 0:2.
Alex Frei hatte in der 59. Minute die Chance zum 1:1-Ausgleich, als er, ähnlich wie im WM-Qualifikationsspiel in Irland, alleine auf den gegnerischen Torhüter zulaufen konnte. Diesmal schoss der Schweizer am rechten Pfosten vorbei.
(bert/Si)
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