Hitzewelle: Hunde gehören nicht ins Auto! Mittwoch, 19. Juni 2002 / 12:32 Uhr
Bern - Die Schweizerische Gesellschaft für Tierschutz und Pro Tier
warnen Hundehalter davor, ihre Tiere bei der gegenwärtig
herrschenden Hitze im Auto zu lassen.
 Sharpei.
In den letzten Tagen starben
in der Schweiz bereits mehrere Hunde an Überhitzung.
Fälle wurden bisher in den Kantonen Freiburg und Bern bekannt. In
der Stadt Bern brach die Polizei ein Auto auf, nachdem sie einen
Hinweis auf ein regungsloses Tier in einem Auto erhalten hatte. Der
Hund war gemäss Angaben der Stadtpolizei allerdings bereits tot.
Selbst bei leicht geöffneten Fenstern könne die Temperatur im
Wageninnern innert weniger Minuten auf über 70 Grad ansteigen,
warnen SGT/Pro Tier in einer Mitteilung.
Hunde könnten nicht schwitzen, sondern nur hecheln. Stehe ihnen zur
Wärmeregulierung nur heisse Luft zur Verfügung, könnten sie
innerhalb von nur 15 Minuten irreparable Hirnschäden erleiden oder
an Herzschlag sterben.
Wer einen im Auto eingesperrten Hund sehe, solle unbedingt
versuchen, den Halter ausfindig zu machen. Notfalls müsse die
Polizei oder der örtliche Tierschutz alarmiert werden.
(bb/sda)
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