Homs bekommt weitere Hilfslieferungen Mittwoch, 12. Februar 2014 / 12:35 Uhr aktualisiert: 13. Februar 2014 / 10:24 Uhr
Damaskus - Hoffnung für Homs. Nach eintägiger Unterbrechung gehen die Hilfslieferungen in die von syrischen Regierungstruppen belagerte Altstadt von Homs weiter.
Die Menschen in Homs sind auf Hilfe angewiesen.
«Um 11.00 Uhr (Ortszeit) wurden wieder Lebensmittel hinein gelassen», sagte Gouverneur Talal Barasi der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch. Der Konvoi könne auch wieder eine Gruppe Zivilisten aus der Altstadt heraus und in Sicherheit bringen, fügte er hinzu.
Dringend benötigte Nahrung
Am Freitag hatte die Evakuierung begonnen, bis zum Montag wurden nach UNO-Angaben 1132 Menschen aus Homs gebracht. Zudem verteilte das Welternährungsprogramm Lebensmittelrationen, die 1550 Menschen einen Monat lang ernähren können. Die zuletzt 3000 Menschen in der Altstadt lebten unter schwierigsten Bedingungen ohne ausreichend Lebensmittel und Medikamente.
Hilfe für zivile Bevölkerung
Homs wird seit mehr als anderthalb Jahren von Regierungstruppen belagert. Bei den Syrien-Friedensgesprächen in Genf hatten beide Konfliktparteien vereinbart, dass Frauen, Kinder und alte Menschen in Sicherheit gebracht und Hilfslieferungen ermöglicht werden sollen.
Allerdings war die vereinbarte Feuerpause nicht von allen Seiten eingehalten worden. Am Dienstag waren die Evakuierungen unterbrochen worden.
(bg/sda)
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