Israel tötet radikale Palästinenser in Nablus Samstag, 23. August 2003 / 07:21 Uhr
Jerusalem - Israel hat bei einem Angriff in Nablus drei radikale Palästinenser getötet. Bei dem Angriff umstellte die israelische Armee Augenzeugen zufolge ein palästinensisches Spital und lieferte sich mit den drei Palästinensern ein Gefecht.
Nablus.
Palästinenser-Vertretern zufolge handelte es sich bei den Männern um Mitglieder der El-Aksa-Brigaden, einem Ableger der Fatah-Organisation, die von Palästinenser-Präsident Jassir Arafat geführt wird. In israelischen Sicherheitskreisen hiess es, nach den Männern sei wegen eines Selbstmordanschlags am 12. August in Israel und mehreren bewaffneten Überfällen im Westjordanland gefahndet worden.
US-Präsident Bush kündigte derweil das Einfrieren von Vermögen der palästinensischen Hamas-Bewegung an. Die Vermögen in den USA von sechs ranghohen Hamas-Führern würden gesperrt. Von Kontensperrungen seien zudem fünf Gruppen betroffen, die der Hamas nahestünden und sie finanzierten. Darunter sind Organisationen in Frankreich und Österreich und der Schweiz.
US-Bürgern ist es zudem künftig verboten, Geschäfte mit Personen oder Organisationen auf der Liste zu machen. Weiterhin rief Bush in der Erklärung alle Nationen auf, die für einen Frieden im Nahen Osten seien, alle geeigneten Massnahmen zu ergreifen, um der Hamas die Unterstützung zu entziehen.
(rr/sda)
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