Hollywoodstar Jesse Eisenberg mag auf den ersten Blick vielleicht nicht die ideale Wahl sein, um Superman-Gegner Lex Luthor zu verkörpern. Dabei macht es durchaus Sinn.
Der Schauspieler (32) spielt in dem heiss ersehnten Streifen den Bösewicht Lex Luthor und gestand, dass er anfangs gar nicht begreifen konnte, warum Regisseur Zack Snyder (49, 'Man of Steel') ausgerechnet ihn für diese ikonische Rolle haben wollte. Nachdem er das Drehbuch gelesen hatte, wurde ihm aber einiges klar.
"Es war auf eine Art und Weise geschrieben, die gut mit meinen Fähigkeiten zusammenpasst, würde ich sagen", erklärte er im Interview mit 'Empire'. "Es wurde mit einer Art von Humor geschrieben, von der ich wusste, dass ich sie kann. Und mit einer dramatischen Intensität, die mir gefällt ... Er verwendet Wortspiele und clevere Anspielungen auf andere Geschichten und andere Mythen, aber das beeinträchtigt nie, was an ihm furchteinflössend ist. Er ist der Typ, der nicht schläft, um etwas zu erledigen."
Für Zack Snyder war von Anfang an klar, weshalb er sich Jesse so gut als Supermans grössten Feind vorstellen konnte: Ihn hatte dessen Rolle als Mark Zuckerberg in 'The Social Network' überzeugt.
"Weil er Mark Zuckerberg gespielt hat, repräsentiert Jesse eine sehr zeitgemässe Art von Geschäftsmodell. In einer Art Post-Internetwelt, wo man in seinem Keller reich werden kann, ist es nicht schwer, sich vorzustellen, dass Jesse als Lex so mächtig sein kann wie er ist", begründete der Filmemacher seine Wahl.
Internet-Kommentare werden ignoriert
Als im Jahr 2014 bekannt wurde, dass Jesse in die Rolle von Lex Luthor schlüpfen wird, äusserten sich die Fans in Massen im Internet dazu. Er selbst versuchte allerdings, nicht auf die Kommentare zu achten.
"Mir wurde gesagt, dass es eine Reaktion geben wird, aber das Tolle am Internet ist, dass man danach suchen muss", verriet er dem britischen Magazin 'Shortlist'. "Natürlich suche ich nicht nach solchen Dingen, weil die Leute da sind, um gemeine Sachen zu sagen. Wenn jemand etwas Nettes sagen will, macht er das im echten Leben. Man lernt sehr früh, nicht zu gucken. Ausser man ist eine Art Masochist."
Wie überzeugend Jesse Eisenberg in 'Batman v Superman: Dawn of Justice' ist, können wir ab dem 24. März herausfinden.(bert/Cover Media)