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Jolie und Pitt weilen in Costa Rica

Mittwoch, 27. Dezember 2006 / 07:43 Uhr
aktualisiert: 08:49 Uhr

San José - Die beiden Hollywoodstars Angelina Jolie und Brad Pitt haben das Weihnachtsfest in Costa Rica gemeinsam mit kolumbianischen Flüchtlingen gefeiert.

Jolie sprach von der «grössten menschlichen Tragödie» auf dem amerikanischen Kontinent.

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Die teilte der lokale Vertreter des UNO-Hochkommissariats für Flüchtlinge (UNHCR) nach dem Blitzbesuch des Paars in der costaricanischen Hauptstadt San José mit. In einer Erklärung bedauerte die 31-jährige Schauspielerin, wie wenig Beachtung die Welt der «grössten menschlichen Tragödie auf dem amerikanischen Kontinent» schenke.

Vor einem Treffen mit Vertretern der costaricanischen Regierung verteilten Jolie und Pitt Geschenke an die Flüchtlinge und besuchten eine Reihe von kleinen Läden, die von den Flüchtlingen mit Hilfe von UNHCR-Mikrokrediten eingerichtet worden waren.

Gespräche mit Flüchtlingsfamilien

Tief bewegt zeigten sie sich nach Gesprächen mit Flüchtlingsfamilien. Jolie ist seit fünf Jahren für das UNHCR ehrenamtliche Botschafterin des guten Willens. In dieser Zeit hat sie sich in 25 Ländern auf allen fünf Kontinenten gegen Armut und für die Menschenrechte eingesetzt.

Nach UNO-Angaben leben in Costa Rica rund 11 500 Flüchtlinge, darunter 10 000 aus Kolumbien. In dem seit rund vier Jahrzehnten andauernden bewaffneten Konflikt in Kolumbien zwischen Paramilitärs, linksgerichteten Guerillagruppen und Armee kamen bislang etwa 200 000 Menschen ums Leben. Rund drei Millionen wurden aus ihren Dörfern vertrieben, von ihnen flüchteten 500 000 ins Ausland.

(ht/sda)

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