Jungfernflug der Darwin Airline Mittwoch, 28. Juli 2004 / 12:56 Uhr aktualisiert: 28. April 2005 / 13:53 Uhr
Lugano - Die vor einem Jahr gegründete Tessiner Fluggesellschaft Darwin Airline hebt ab: der heutige Jungfernflug führte von Lugano-Agno nach Genf. Daneben werden Barcelona und Olbia angeflogen. Ab September soll auch Rom ins Angebot aufgenommen werden.
 Darwin Airline hat Einheitspreise.
Zur Flotte gehören vorerst zwei Maschinen vom Typ SAAB 2000, die dank einer speziellen Ausstattung die Bedingungen für das komplexe Landemanöver auf dem Lugano Airport in Agno erfüllen.
Der Businessplan der Darwin sieht vor, die Flotte innert zwei Jahren auf vier Flugzeuge zu verdoppeln. Auch das Personal soll bis ins Jahr 2008 von derzeit 32 auf 82 Personen aufgestockt werden.
Die Darwin Airline verfügt über ein Aktienkapital von 4 Mio. Fr. und stille Reserven in der Höhe von 6 Mio. Franken. Nicht bekannt ist die Herkunft dieser Eigenmittel.
CEO Franco Mosè nannte eine Reihe von nicht näher definierten Partnern, darunter die Banca della svizzera italiana (BSI), den Kaffeeproduzenten Chicco d´oro, die Genfer-Versicherung, das Pharmaunternehmen Helsinn sowie die Tessiner Handels-, Industrie- und Gewerbekammer. Die Namen von 15 weiteren Investoren gab er nicht preis.
Ziel der Darwin Airline sei unter anderem der Erhalt des Lugano Airport in Agno. Rund 95 Prozent der Angestellten haben bereits in der Vergangenheit dort gearbeitet, etwa für die Swissair oder die Swiss.
Bei der Darwin gibt es für sämtliche Passagiere einheitliche Preise. So kostet beispielsweise ein Flug von Lugano nach Genf 190 Franken. Die Genfer Flybaboo, die vor 8 Monaten gestartet ist, wirbt derweil für die selbe Strecke mit Preisen ab 69 Franken und stuft die Tarife je nach Buchungs- und Flugdatum ab. Wer zwischen Genf und Lugano das Rennen machen wird, wird sich zeigen.
(fest/sda)
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