Kadetten trotz guter Leistung gescheitert Samstag, 12. April 2008 / 20:32 Uhr aktualisiert: 22:16 Uhr
Kadetten Schaffhausen GCZ ist im Halbfinal im Cup der Cupsieger ausgeschieden. Der Schweizer Meister unterlag auswärts Veszprem 24:30 (14:16) und verpasste mit dem Gesamtskore von 52:58 den erstmaligen Einzug in einen Europacup-Final.
 Kein Durchkommen für die Kadetten im Europacup-Final. (Symbolbild)
Die Schaffhauser, die im Hinspiel einen Zehn-Tore-Rückstand aufgeholt hatten, zeigten auch im restlos ausverkauften Sportzentrum in der ungarischen Handball-Hochburg eine ansprechende Leistung und konnten bis zum 22:24 in der 50. Minute auf einen Exploit hoffen. Danach zogen die Ungarn nach ein paar starken Paraden ihres serbischen Torhüters Dejan Peric auf vier Tore davon.
Bester Werfer auf Seiten der Schweizer war Flügelspieler Manuel Liniger. Der Internationale schoss sechs Tore, fünf davon vor der Pause. Beim Heimteam war der serbische Rückraumspieler Marko Vujin mit sieben Treffern der auffälligste Spieler.
Starke Reaktion gezeigt
Pfadi Winterthur hat es verpasst, nach 2001 zum zweiten Mal in den Final des Challenge Cup einzuziehen. Die Winterthurer gewannen zwar das Halbfinal-Rückspiel gegen Hard (Ö) 39:31, schieden aber mit dem Gesamtskore von 63:66 aus.
Nach dem 24:35-Debakel vor einer Woche zeigte das Team von Adrian Brüngger in Frauenfeld eine starke Reaktion. Um die Überraschung zu schaffen, fehlte Pfadi gegen Ende des Spiels aber die Kraft. Zwar führte das Heimteam sieben Minuten vor Schluss 34:23, doch der österreichische Cupsieger liess sich nicht mehr in Bedrängnis bringen und qualifizierte sich zum ersten Mal in einem europäischen Wettbewerb für den Final.
Beste Saisonleistung
Pfadi hatte die Partie furios begonnen und lag bereits Mitte der ersten Halbzeit mit zehn Treffern in Führung (14:4). Die Winterthurer hatten den Gegner mit einer offensiven 4-2-Deckung überrascht und profitierten von der Tatsache, dass den Gästen zu Beginn die nötige Einstellung fehlte.
Angeführt von ihrem besten Skorer Damian Moszczynski (11 Tore) konnten die Österreicher in der Folge den Rückstand aber im einstelligen Bereich halten. Bei Pfadi, das die beste Leistung der Saison zeigte, ragte Marco Kurth mit zwölf Treffern heraus.
(tri/Si)
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