INITIATIVEN/REFERENDEN
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Kein Referendum gegen Rauchverbote

Donnerstag, 15. Januar 2009 / 15:56 Uhr

Bern - Das nationale Referendum gegen Rauchverbote in Bars und Restaurants ist gescheitert, ebenso das Referendum gegen ein Rauchverbot in Bars und Restaurants im Kanton Bern. Es kamen je bloss rund 6000 Unterschriften zusammen.

Eine Woche vor Ablauf der Referendumsfrist wurde die Unterschriftensammlung abgebrochen.

Hinter den zwei Referenden stand das im Herbst 2008 gegründete «Komitee Rauchverbote-Nein». Für das nationale Referendum hatte dieses bis zum 22. Januar Zeit gehabt, die benötigten 50 000 Unterschriften zu sammeln.

Eine Woche vor Ablauf der Referendumsfrist wurde jetzt die Unterschriftensammlung abgebrochen, wie der Gründer des Komitees, Patrick Lohri, einen Bericht der «Basler Zeitung» bestätigte. Aus den Kantonen, die bereits ein Rauchverbot haben, sei der Rücklauf praktisch gleich null gewesen.

Die meisten Unterschriften seien aus dem Kanton Bern gekommen, wo Lohri parallel zum nationalen Referendum Unterschriften gegen das kantonale Rauchverbotsgesetz sammelte. Für das kantonale Referendum hätte es 10'000 Unterschriften gebraucht. Die Referendumsfrist ist bereits am 5. Januar abgelaufen.

(bert/sda)


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