KRIEG/TERROR
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Kolumbianische Armee tötet elf Rebellen

Montag, 12. Mai 2003 / 09:59 Uhr

Bogota - Bei Razzien und Kämpfen zwischen Rebellen und Soldaten der kolumbianischen Armee sind in Kolumbien am Sonntag elf Rebellen getötet worden.

FARC Rebellen.

Weitere sechs Kämpfer der linksgerichteten FARC-Guerilla und der Nationalen Befreiungsarmee (ELN) wurden nach Armeeangaben gefangen genommen.

Die bewaffneten Auseinandersetzungen fanden demnach in der nordöstlichen Regionen Antioquia und Santander, in der Zentralregion Boyacá und in den östlichen Gebieten Meta und Génova statt.

Bei Yondó in der Region Antioquia hoben Soldaten gemäss den Angaben zudem ein Waffenversteck der Rebellen aus, in dem neben Gewehren 400 Patronen und acht Anti-Personenminen gefunden wurden.

Die FARC, mit 17 000 Mitgliedern die grösste Guerillaorganisation Lateinamerikas, kämpft seit 1964 gegen die Regierung in Bogotá. Die ELN ist mit rund 4500 Mitgliedern die zweitgrösste linksgerichteten Rebellengruppe in Kolumbien.

In dem Konflikt zwischen der Guerilla, ultrarechten paramilitärischen Gruppen und der Armee kamen bislang mehr als 200 000 Menschen ums Leben; knapp drei Millionen Menschen wurden vertrieben.

(bsk/sda)