Am Freitag hatten sich beide Sieger erst in der Overtime durchgesetzt, diesmal machten sie es aber deutlich weniger spannend. La Chaux-de-Fonds sorgte auf dem Weg zum vierten Sieg im vierten Playoff-Heimspiel alsbald für klare Verhältnisse: Regis Fuchs und Jonathan Roy brachten die Einheimischen mit einem Doppelschlag inert 30 Sekunden früh vorentscheidend in Führung (12.).

Roy war der überragende Man im Ensemble der Neuenburger, er liess sich auch den Treffer zum 3:1 notieren und bereitete das 4:1 von Michael Neininger vor.

Lausanne nicht mehr zu bremsen

Nicht mehr zu bremsen ist Lausanne. Das Team, das für den im November viel zu früh an Krebs verstorbenen Jim Koleff aufsteigen will, hat nach einem veritablen Fehlstart - 0:2-Rückstand im Viertelfinal gegen Thurgau nach zwei Partien - nun schon sechsmal in Serie gewonnen. In Ajoie gelang dies besonders souverän und mit zwei wegweisenden Treffer um die Spielmitte herum.

Nach dem Führungstreffer von Julien Staudenmann (11.) erhöhte Alain Miéville in der 28. Minute mit einem Solo, unmittelbar nachdem er von der Strafbank zurückgekehrt war und weitere drei Zeigerumdrehungen später gelang Alexandre Tremblay mit einem Shorthander die Vorentscheidung.

Es war erneut der Kanadier, der 55 Sekunden nach Beginn des Schlussabschnitts mit dem 4:1 den letzten Hoffnungsschimmer bei den Einheimischen platzen liess. Lausanne liess mit aufsässigem Spiel die Einheimischen überhaupt nie in die Partie kommen.

(smw/Si)