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Lebenserhaltungskosten: Schweizer Städte in den Top Ten

Dienstag, 29. Juli 2003 / 19:32 Uhr

London - Zwei Schweizer Städte sind in der Rangliste der teuersten Städte der Welt in den Top Ten vertreten. Zürich belegt bei den Lebenserhaltungskosten Rang 8, Genf Rang 9.

Zürich belegt bei den Lebenserhaltungskosten Rang 8.

Dies geht aus der jüngsten Studie der Forschungsabteilung des britischen Wochenmagazins The Economist, der Economist Intelligence Unit (EIU), hervor.

Das teuerste Pflaster der Welt ist Tokio. Danach folgt wie bereits in den Studien zuvor mit Osaka ebenfalls eine japanische Stadt.

Mit Oslo liegt die teuerste Stadt Europas auf Rang drei. Lissabon (68) dagegen ist die billigste Stadt in der EU. Paris liegt als teuerste Stadt in der Euro-Zone auf Platz 7 und hat damit London (10) überholt.

Die britische Hauptstadt war in den vergangenen Jahren stets die teuerste Stadt der EU. Diese Ehre wird aber nun Kopenhagen (6) zuteil - nicht zuletzt, weil die dänische Währung an den Euro gebunden ist.

Bukarest ist weiterhin Europas Grossstadt mit den niedrigsten Lebenshaltungskosten. Dennoch ist Rumäniens Hauptstadt im Jahresvergleich in der Welt-Rangliste um sieben Positionen aufgerückt und liegt jetzt auf Platz 114 von 134 untersuchten Metropolen. Die teuerste Stadt ist hier Prag (82).

US-amerikanische Metropolen sind in den vergangenen zwölf Monaten vergleichsweise billiger geworden, zumal die europäischen Städte über sie hinweggesprungen sind. New York ist Amerikas teuerste Stadt und liegt auf Platz 13 der Welt-Rangliste (2002: Platz 7). Chicago ist auf Platz 16 zu finden und Los Angeles auf Platz 19.

Die anhaltenden wirtschaftlichen Probleme in Lateinamerika haben dazu geführt, dass das Leben in vielen Städten dieser Region noch billiger geworden ist. Mexico City (56) ist binnen Jahresfrist um 41 Plätze zurückgefallen, auch Caracas (107) und Montevideo (114) sind deutlich nach hinten gerutscht.

(bert/sda)