Lokalpolitiker im Irak getötet Freitag, 19. August 2005 / 18:19 Uhr aktualisiert: 19:48 Uhr
Bagdad - Aufständische haben in der Nähe der nordirakischen Stadt Kirkuk einen Lokalpolitiker erschossen.
 Der Politriker wurde in der Nähe der Stadt Kirkuk getötet.
Laut Polizei wurde der Gemeinderat der mehrheitlich von sunnitischen Arabern bewohnten Kleinstadt Riad vor seinem Haus getötet.
Anti-amerikanische Demonstration
In Bagdad verwandelte sich gleichzeitig ein Trauerzug für vier Iraker in eine anti-amerikanische Demonstration. Die Männer waren nach Angaben der Trauergäste am Vortag von US-Soldaten erschossen worden, als sie die sterblichen Überreste eines Verwandten zu einem Friedhof im Westen der Stadt bringen wollten.
In Bakuba gingen nach Angaben des Nachrichtensenders Al-Arabija Hunderte von Irakern auf die Strasse, um gegen die Verankerung des Föderalismus in der neuen Verfassung zu protestieren. "Föderalismus bedeutet den Zerfall des Irak", riefen die Protestierenden. In Bakuba leben schiitische und sunnitische Araber.
(bert/sda)
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