SKI NORDISCH
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Matthias Simmen ging stehend k.o

Donnerstag, 19. Januar 2006 / 20:04 Uhr

Matthias Simmen muss sich morgen in der Verfolgung unter den ersten 25 klassieren, um einen Platz im Schweizer Olympia-Team auf sicher zu haben. Zum Auftakt der Weltcup-Veranstaltung in Antholz belegte der Urner im Sprint den 44. Rang.

Matthias Simmen könnte sich noch über die Verfolgung qualifizieren. (Archivbild)

Sprint-Spezialist Frode Andresen feierte im Südtirol seinen dritten Saisonsieg. Der 32-jährige Norweger verwies den Deutschen Ricco Gross und den Russen Maxim Tschudow auf die Ehrenplätze.

Nach einem Fehlschuss unterlief Simmen ein Repetierfehler, der ihn zum Nachladen zwang. Hätte er mit dem letzten Schuss ins Schwarze getroffen, wäre Simmen trotzdem in die Punkte gelaufen.

Letzte Chance oder Medizinalklausel

Während Simon Hallenbarter (53.) das Olympia-Ticket seit Mitte Dezember und dem 8. Platz in Osrblie (Slk) als einziger Schweizer im Sack hat, muss Matthias Simmen auf seine letzte Chance hoffen - oder die Gnade der Selektionäre von Swiss Olympic.

Falls er sich in der Verfolgung nicht um mindestens 19 Positionen verbessert, könnte Simmen von der so genannten Medizinalklausel profitieren. Der kurz vor dem Saisonstart erlittene Knorpelschaden machte dem 33-jährigen Grenzwächter bis Ende Dezember das Leben schwer.

(bert/Si)