IRAK
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Mindestens 9 Tote und 35 Verletzte bei Anschlag in Kirkuk

Montag, 23. Februar 2004 / 11:15 Uhr

Kirkuk - Bei einem Bombenanschlag auf eine Polizeiwache in der nordirakischen Stadt Kirkuk sind am Morgen mindestens 9 Menschen getötet worden. 35 weiter wurden laut Polizei verletzt, als sich zwei Selbstmordattentäter in ihrem Auto in die Luft sprengten.

In der nordirakischen Stadt Kirkuk wurde ein Anschlag verübt.

Die meisten Opfer hätten schwere Verletzungen davongetragen. Nach Polizeiangaben waren etwa 400 Polizisten gerade zur Wachablösung angetreten, als die beiden Attentäter ihren Wagen zur Explosion brachten und 7 Beamte mit in den Tod rissen.

Am Anschlagsort bildeten Leichenteile und ausgebrannte Fahrzeuge einen grausamen Anblick. Die Feuerwehr kämpfte noch Stunden später gegen die Flammen, die sich durch die Bombentrümmer frassen.

Der Sprengsatz explodierte nach Angaben von Sicherheitskräften gegen 08.30 Uhr (Ortszeit, 06.30 Uhr MEZ) im kurdischen Viertel Rahimawa. Die Polizei nahm zwei Männer für Befragungen fest.

In Kirkuk werden fast täglich irakische Polizisten und Mitglieder der Zivilschutztruppen angegriffen. Im Februar wurden bisher landesweit mehr als 200 Iraker bei Anschlägen oder Angriffen getötet.

(rp/sda)