Mörder nach Massenvergiftung in China zum Tode verurteilt Montag, 30. September 2002 / 10:26 Uhr
Peking - Ein chinesischer Imbissbesitzer ist zum Tode verurteilt worden. Der Mann hatte hunderte Kunden eines Konkurrenten vergiftet. Er habe zehn Tage Zeit, um Berufung einzulegen, teilte ein Justizsprecher in Nangking mit.
Sollte er keinen Einspruch einreichen, werde der Oberste Gerichtshof der Provinz Jiangsu endgültig über das Urteil befinden. Der Imbissbesitzer hatte Mitte September das Essen in einem Frühstückslokal nahe Nangking mit Rattengift versetzt. Mindestens 38 Menschen starben, mehr als 300 mussten im Spital behandelt werden. Unter den Toten waren zahlreiche Schüler, die auf dem Weg zum Unterricht noch rasch einen Snack gekauft hatten. (sda)
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