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Morgenmuffel als Zweiter in den EM-Halbfinals

Samstag, 11. Dezember 2004 / 11:48 Uhr

Remo Lütolf hat an den Kurzbahn-EM in Wien über 50 m Brust seine Medaillen-Ambitionen untermauert. Der St. Galler Rheintaler, der 2003 Silber gewonnen hatte, wurde in den Vorläufen nur vom ukrainischen Titelverteidiger Oleg Lisogor bezwungen.

Remo Lütolf schwamm schon zu früher Stunde eine schnelle Zeit. Bild: - Archiv.

Mit 27,48 blieb Lütolf lediglich um 46 Hundertstel über seinem im Vorjahr in Dublin erzielten Schweizer Rekord. Diese Zeit ist so früh am Morgen sehr hoch einzuschätzen, umso mehr, als der Schwimmer des SC Uster-Wallisellen als "Morgenmuffel" bekannt ist. Die Halbfinals und der Final finden am Nachmittag statt.

Für die vierte nationale Bestleistung in Wien sorgte die 4-mal-50-m-Lagenstaffel der Frauen. Carla Stampfli, Carmela Schlegel, Luana Calore und Dominique Diezi verbesserten in 1:54,50 die zwei Jahre alte Marke um 58 Hundertstel, was Rang 9 bedeutete. Für die Final-Teilnahme fehlten fünf Hundertstel.

Weitere Schweizer noch im Rennen

Flori Lang, der am Freitag über 50 m Rücken die Bronzemedaille lediglich um einen Hundertstel verpasst hatte, bestätigte auch über die doppelte Distanz die gute Form. Zwar qualifizierte sich der 21-jährige Zürcher lediglich als 16. für die Halbfinals, mit 54,13 schwamm er jedoch nur um sechs Hundertstel langsamer als bei seinem vor anderthalb Jahren aufgestellten Schweizer Rekord. Carla Stampfli (15.) und Dominique Diezi (16.) erreichten über 50 m Delfin ebenfalls die nächste Runde.

Ausgeschieden sind dagegen Debütant Jonathan Massacand (100 m Rücken/28.), Carmela Schlegel (100 m Brust/28.) und Lorenz Liechti (100 m Lagen/19.).

(mo/Si)


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