BOULEVARD
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Muba lockt mit Sonderschauen - 400 000 Besucher erwartet

Donnerstag, 27. April 2000 / 15:00 Uhr

Basel - Die Muba 2000 öffnet am Freitag in Basel ihre Tore. Parallel zur grössten und ältesten Schweizer Publikumsmesse finden die Wohnmesse «Wohnsinn 2000» und die «Gesund 2000» statt. An zehn Messetagen erwarten die insgesamt 1300 Aussteller 400 000 Gäste.

Eröffnet wird die 84. Muba am Freitag traditionsgemäss mit dem Offiziellen Tag. Ehrengast ist Bundesrat Joseph Deiss. Mit der neuen Halle 1 ist die Muba wieder gewachsen: Die Netto-Standfläche stieg um 5547 auf 37 383 Quadratmeter. Belegt wird sie von 829 (Vorjahr: 877) Ausstellern aus dem In- und Ausland bis am 7. Mai.
Gegliedert ist die Muba in die sieben Ausstellungsbereiche Haushalt, Mode, Freizeit, Handelspartner, Info, Markt und Bau/Garten. Letzterer ersetzt den früheren Bereich Natura, der auf die anderen Bereiche sowie die Parallelmesse «Gesund 2000» verteilt wurde, wie Veranstalter am Donnerstag vor der Presse ausführten.

Gesundheitsparcours
An der «Gesund 2000» belegen weitere 163 Aussteller drei ganze Hallen. Sie zeigt nach eigenen Angaben als einzige Messe im Land die Schul- und Komplementärmedizin gleichberechtigt unter einem Dach. Bei der ersten Ausgabe im Herbst vor zwei Jahren kamen an vier Tagen 98 000 Personen; nun wurde sie zur Muba terminiert.
Zu den Einzelthemen der «Gesund» zählen etwa Cannabis, Piercing, Functional Food, Prävention, Wellness, Spitex oder Krankenkassen. Messebesuchende können einen Gesundheitsparcours mit 20 Stationen absolvieren. Sonderschauen gibt es zur Milchzahn-Kariesprophylaxe und zum Gesundheitsproblem Lärm.
Ebenfalls parallel zur Muba findet die Wohnschau «Wohnsinn» statt. Dort präsentieren sich 302 (195) Aussteller auf 10 293 (9200) Quadratmetern. Im Zentrum steht das Licht. Das Angebot der Muba selbst ergänzen eine Reihe von Sonderschauen und thematische Präsentationen sowie ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm.

Gastland Brasilien
Bereits im Vorfeld Diskussionen ausgelöst hat die grosse Sonderschau der Schweizer Armee, die unter anderem einen echten F/A- 18-Jet und einen Superpuma-Helikopter zeigt. Weitere Sonderschauen stellen unter anderem internationale Küche vor, den Europa-Park, Erdöl, Fernsehen DRS oder Alu-Recycling.
Regelmässig auf grosses Interesse stossen an der Muba die ausländischen Handelspartner. Dieses Jahr sind es deren sieben; kurzfristig abgesagt hat indes Syrien. Als Gastland stellt sich überdies Brasilien breit vor: mit Amazonas-Tourismus, dem Hersteller der neuen Crossair-Flugzeuge Embraer sowie Fussball.
Für die Anreise zum Muba mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wird wiederum ein Kombibillett angeboten. Die Muba-Dauerkarte berechtigt im übrigen in diesem Jahr auch zum Eintritt in die Berner BEA, die parallel zur Muba stattfindet.
(sda)