KRIEG/TERROR
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Mutmassliche Rebellen bei US-Drohnenangriff getötet

Sonntag, 17. Mai 2015 / 09:43 Uhr
aktualisiert: 10:28 Uhr

Peshawar - Bei einem US-Drohnenangriff im Nordwesten Pakistans sind laut Vertretern der Sicherheitskräfte mehrere Rebellen getötet worden. Das unbemannte Flugzeug habe zwei Raketen auf Gebäude der Aufständischen im Bezirk Shawal im Stammesgebiet Nord-Waziristan gefeuert.

Die US-Streitkräfte fliegen seit Jahren Drohnenangriffe auf mutmassliche Verstecke von Extremisten im Nordwesten Pakistans. (Symbolbild)

Dabei seien vier bis sieben Rebellenkämpfer getötet worden. Es handele sich um Anhänger der Taliban in der pakistanischen Provinz Punjab und um ausländische, vermutlich arabische Kämpfer, teilten die pakistanischen Sicherheitskräfte am Samstag mit.

Nord-Waziristan ist eines der sieben halbautonomen Stammesgebiete an der Grenze zu Afghanistan. Die schwer zugängliche Bergregion ist ein Rückzugsgebiet der Taliban und anderer islamistischer Gruppen.

Das pakistanische Militär geht seit Juni in der Region gegen die Taliban sowie das Terrornetzwerk Al-Kaida vor, die von dort aus immer wieder Angriffe in Afghanistan starten. Auslöser der Offensive war ein blutiger Anschlag der Taliban auf den Flughafen der südlichen Metropole Karachi.

Nach einem Massaker der islamistischen Rebellenbewegung in einer Armeeschule in Peshawar im Dezember wurde der Einsatz ausgeweitet. Zusätzlich zu der Armeeoffensive fliegen die US-Streitkräfte seit Jahren Drohnenangriffe auf mutmassliche Verstecke der Extremisten in den Stammesgebieten.

(asu/sda)


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