Georges Terrey, Präsident des Verbandes der Direktoren von Privattheatern, erklärte seine grosse Besorgnis über den schlechten Saisonbeginn. Er sprach von einer Besorgnis erregenden Abnahme der Zuschauer und von einem Überangebot in der Seine-Metropole.

Täglich werden in Paris an 250 Stätten etwa 350 Spektakel angeboten. Zuviel Theater tötet das Theater, betonte Terrey und wies auf einen Abgrund zwischen Angebot und Nachfrage hin.

Um zu überleben, müsse das Theater daher mit grossen Namen aufwarten. Bereits vergangenen Herbst waren auf den privaten Bühnen von Paris Stars wie Alain Delon, Gerard Depardieu und Fanny Ardant sowie Ex-Model Laetitia Casta aufgetreten.

In diesem Jahr ist etwa Claudia Cardinale im Stück Doux oiseaux de jeunesse von Tennessee Williams zu sehen. Die 65-Jährige feierte vor fünf Jahren in der Venexiana von Ennio Flaiano ihr Theaterdebüt.

Robin Renucci spielt in der Pepinière Opéra die Rolle des Pianisten in der Theateranpassung des gleichnamigen Romans von Wladyslaw Szpilman.

In Goldonis La Locandiera ist Christiana Reali an der Seite von Pierre Cassignard unter der Leitung von Alain Sachs zu sehen. Fabrice Luchini ist im Stück Molly des Iren Brian Friel zu sehen. Und Guy Bedos spielt im Stück Sortie de scène seines Sohns Nicolas Bedos.

(rr/sda)