Neue Vogelgrippe-Fälle in Europa Freitag, 3. März 2006 / 20:08 Uhr
Bukarest - Die Vogelgrippe hat das österreichische Bundesland Vorarlberg erreicht. Wie das Gesundheitsministerium mitteilte, wurde bei fünf tot aufgefundenen Wildvögeln im Bregenzer Hafen das H5N1-Virus festgestellt.
 Der Bregenzer Hafen im Vorarlberg.
Infiziert waren zwei Haubentaucher, eine Möwe, eine Stockente sowie eine Wildente. Die Proben wurden zur weiteren Untersuchung in das Referenzlabor der Europäischen Gemeinschaft in Weybridge geschickt.
Auch in Baden-Württemberg ist ein weiterer H5N1-Fall am Bodensee gemeldet worden. Das Landwirtschaftsministerium bestätigte den Fall einer toten Tafelente, die in Allensbach bei Konstanz gefunden worden war.
In Rumänien sind zwei Vogelgrippe- Fälle festgestellt worden. Dies gab das Referenzlabor in Bukarest bekannt. Auch in der Türkei gab es weitere Fälle.
40 Infektionsherde in Rumänien
Seit dem Ausbruch der Vogelgrippe im Oktober 2005 hat Rumänien inzwischen mehr als 40 Infektionsherde verzeichnet, von denen rund 10 noch aktiv sind. Die Seuche hatte im Donaudelta begonnen und sich um etwa 400 Kilometer weiter nach Westen ausgeweitet.
Erstmals war am Freitag eine deutsche Grossstadt betroffen: In Mannheim verendete eine Wildente an H5N1. Es wurde zudem bekannt, dass erstmals in unmittelbarer Nähe von Berlin ein Fall aufgetreten war.
(bert/sda)
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